Der digitale Wandel betrifft alle Bereiche unseres Lebens – auch uns als Museum. Wir als Hamburger Kunsthalle möchten diese Transformation aktiv mitgestalten und technologische Entwicklungen für alle Kernaufgaben des Museums nutzen. Wir sind uns sicher, dass diese Transformation notwendig ist, um für die Gesellschaft relevant zu bleiben und die Wirkung einer Auseinandersetzung mit Kunst langfristig zu erhalten. Das digitale Angebot erweitert die Kunstrezeption, fördert einen niedrigschwelligen Zugang, eine interaktive Beschäftigung mit und den Austausch zu vielfältigen Themen.
Die digitale Weiterentwicklung der Kunsthalle haben wir bereits mit der Digitalisierung unserer Sammlung, der Website, der Hamburger Kunsthalle App und der Präsenz in den Social Media sowie in digitalen Vermittlungsangeboten begonnen und wir lernen täglich dazu. Unser Wunsch ist es, die besonderen Stärken des Digitalen für uns zu nutzen. Diese sind u.a. Unabhängigkeit von Öffnungszeit und Ort, Partizipation und Multiperspektivität.
Der digitale Transformationsprozess erfordert auf allen Ebenen zusätzliche Ressourcen – personell und finanziell. Ressourcen, die die Hamburger Kunsthalle nicht aus dem laufenden Budget stemmen kann. Um die bestehenden Angebote stetig an die Bedürfnisse der Nutzer*innen anpassen und verbessern zu können sowie neue Angebote zu entwickeln, brauchen wir finanzielle Freiräume.
Diese Projekte wollen wir mit Ihrer Unterstützung in den nächsten 12 Monaten umsetzen:
Mehr inklusive Angebote über die Hamburger Kunsthalle App
Unser erklärtes Ziel ist es, sukzessive Standards zu schaffen, die den Anforderungen der Behindertenrechtskonvention gerecht werden. Dabei geht es um die Dimensionen Hören, Verstehen, Sehen und Gebärdensprache. Die Angebote sollen so nutzerfreundlich sein, dass besonders viele Menschen damit zurechtkommen. Wichtige Schritte zur Erreichung dieses Ziels sind:
- Spezielle Audiodeskriptionen ausgestellter Werke für blinde und sehbehinderte Besucher*innen. Abrufbar über die kostenlose Hamburger Kunsthalle App.
- Erläuterungen zu den Werken und Ausstellungen der Kunsthalle in Leichter Sprache.
- Barrierefreies Design und Anpassung der App hinsichtlich Inklusion.
Mehr partizipativ-interaktive Angebote über die Hamburger Kunsthalle App
Partizipation soll sowohl digital als auch analog in verschiedenen Stufen der Bildungs- und Vermittlungsarbeit integriert werden. Die App dient als intuitive Schnittstelle zwischen den physischen Bild-Räumen und virtuellen Netzwerken. Hier haben wir drei Projekte als besonders dringlich identifiziert:
- Neuer Audio-Rundgang „Highlights“ für Kinder: Aktuell ist ein Audio-Rundgang zu 12 Highlights der Kunsthalle nur für Erwachsene in Deutsch und Englisch vorhanden. Der Rundgang soll dringend auch für Kinder produziert werden, ebenfalls in Leichter Sprache und mit gesonderten Audiobeschreibungen für blinde und sehbehinderte Besucher*innen.
Neuer Audiorundgang „Krimi Provenienzforschung“
- Sammlungsgeschichte und Provenienzforschung wird in der Tour anhand einer übergreifenden Erzählung atmosphärisch und mit Krimi-Elementen vermittelt (45-60 min), einem Hörspiel ähnelnd. Das bürgerliche Engagement ist dabei ein wichtiges Thema. Die Geschichte wird gemeinsam mit einen*r Krimiautor*in entwickelt.
Wir freuen uns, Teil dieses großartigen Projektes zu sein und hoffen auf Ihre Unterstützung, damit die Neugestaltung bald in die Umsetzung gehen kann.
Zielsumme
offene Fördersumme
Sie haben Fragen? Sprechen Sie uns an:
Förderstiftung Hamburger Kunsthalle
Frau Andrea Groos
Glockengießerwall, 20095 Hamburg
Tel +49 40 401 856 99
engagement@foerderstiftung-kunsthalle.de
SPENDENKONTO
der Förderstiftung Hamburger Kunsthalle:
Hamburger Sparkasse
IBAN DE22 2005 0550 1002 1485 40
BIC HASPDEHHXXX
Bitte im Verwendungszweck angeben:
Spende für Kunst trifft MINT.