Die Kunsthalle als Ort der offenen Begegnung: Kunst im interreligiösen Dialog
Zahlreiche Gemälde der Hamburger Kunsthalle behandeln Erzählungen der Hebräischen Bibel, die sich auch im Koran und der Tora finden. Doch wie liest ein Mitbürger oder eine Mitbürgerin islamischen oder jüdischen Glaubens diese Gemälde? Vertreter und Vertreterinnen unterschiedlicher Religionsgemeinschaften – Muslime, Juden, Hindus, Buddhisten und Christen – begegnen sich bei der regelmäßig stattfindenden Veranstaltung „Interreligiöser Dialog“ zu einem Dialog vor den Kunstwerken und erörtern sie aus ihrer Sicht.
Dabei sind die Mitglieder der Religionsgemeinschaften, Imame, Rabbiner, Pastoren, Religionswissenschaftler oder Fachreferenten. Nicht über sie und ihre Religion wird gesprochen, sondern sie kommen selbst zu Wort. Das Museum – ein laizistischer Ort der Bildung und Aufklärung – ist als Ort des interreligiösen Dialogs von besonderer Bedeutung. Die Kunstwerke als Gesprächsgegenstand ermöglichen den Referierenden und Besuchern eine große Offenheit und Unvoreingenommenheit gegenüber den unbekannten Religionen.
Aufgrund der spezifischen Themen (Gottesverständnis, Sterben und Tod, Erotik und Sexualität, Initiationsriten, Licht, die Farbe Schwarz usw.) diskutieren die Referierenden grundlegende Fragestellungen der Religionen. Sie gehen zudem auf aktuelle Fragestellungen mit gesellschafts- und kulturpolitischer Relevanz ein. Das Entdecken von Kunstwerken und die lebendigen Diskussionen ermöglichen neuen Besuchergruppen den Zugang zum Museum.
Im Juni 2014 wurde das Projekt „Kunst im interreligiösen Dialog“ als eines von insgesamt drei Projekten von Staatsministerin Prof. Monika Grütters mit dem BKM-Preis Kulturelle Bildung 2014 ausgezeichnet.
Um die nächste Veranstaltungsreihe zum interreligiösen Dialog ab Februar 2018 anbieten zu können, benötigt die Hamburger Kunsthalle 10.000 Euro. Insgesamt finden im Jahr acht Veranstaltungen statt. Zwei dieser Veranstaltungen werden von der Katholischen und der Evangelischen Akademie Hamburg ermöglicht, sechs der Veranstaltungen muss die Hamburger Kunsthalle aus eigenen Mitteln finanzieren. Für die Honorare der Referierenteninnen und die Organisation durch die Projektinitiatorin werden insgesamt 6.000 Euro in 2018 benötigt.
Zielsumme
offene Fördersumme
Benötigte Fördersumme: 6.000 Euro. Mit Ihrer Spende ermöglichen Sie einen offenen Dialog in unserer vielfältigen Gesellschaft! Bitte bei Überweisung Ihrer Spende das Stichwort „Interreligiöser Dialog“ sowie Ihre Anschrift im Verwendungszweck angeben.
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